Er nennt sie die Hungerjahre.
Nun da diese Periode im Leben des Künstlers Pierre Rochards schon lange der Vergangenheit angehört, kann Pierre mittlerweile mit einem Lächeln an diese Zeit denken.
Damals, als junger Künstler, frisch verheiratet mit seiner geliebten Frau Oda war Rocharde einer von vielen. Einer von vielen Künstlern und Leidensgenossen die alle mit ihrer Kunst in den Olymp aufsteigen wollten und natürlich Geld verdienen wollten. Es war das selbe Lied, überall wohin Rocharde auch seinen Blick richtete. Er sah viele seiner Freunde untergehen, weil sie den Aufstieg nicht schafften.
Oda - die Kraft gebende
Oda, verliebt bis über beide Ohren bestärkte ihren Mann seinem Weg zu folgen. Sie wusste welches Opfer sie brachte, indem sie Stunden um Stunden in einer Kerzenfabrik für das karge Brot, welches sie sich jeden Tag genau einteilen mussten, arbeitete. "Geh deinen Weg, Pierre", pflegte Oda zu sagen,"Du bist etwas Besonderes. Du wirst es schaffen."
Dabei zerkrümelte sie die letzten Brotreste und sah ihn mit einem zärtlichen Lächeln an.
Rocharde war und ist ein Mann der Tat. Ausgestattet mit einem unglaublichen Charisma gelang es ihm in kürzester Zeit verschiedenen Förderer und Galeristen auf sich aufmerksam zu machen. Um der Ehrlichkeit einen Tribut zu zollen, waren die Menschen mit denen er in Kontakt kam weniger an seiner Kunst interessiert als an Pierre selbst. Diese Leute, die aus den Tiefen des weltweiten Kunstbusiness kamen, witterten in Pierre einen Star von morgen. So unangepasst wie Warhol, so bestechend gutaussehend wie Clark Gable, intelligent wie Einstein, visionär wie Christoph Columbus und warmherzig wie Mutter Theresa. Nicht zu vergessen sein Talent Massen durch sein rednerisches Talent und seine Präsenz zu begeistern.
Das Ende der Hungerjahre
Oda und Pierre sitzen auf der Terrasse ihrer weitläufigen Luxusvilla an der Cote Azure. Das Paar, welches schon 50 gemeinsame Jahre verlebt hat sind dem Schicksal dankbar wie es mit ihnen verfahren ist.
Rocharde ist ein Star geworden. Ein Kunstgigant. Auf der ganzen Welt hat sich seine herausragende Kunst verbreitet, denn hier muss man dazu sagen - auch wenn seine Förderer von der Qualität der Kunstwerke anfangs nicht überzeugt gewesen ist, hat sich Pierre einem intensiven Studium über die Jahre verschrieben um sein Schaffen auf einen in der Kunstgeschichte noch nie dagewesenen Höhepunkt zu bringen.
Einfach war es dennoch nie. Oda weiß um all die Geschäfte die Pierre eingehen hat müssen um an die Spitze zu kommen. Weiß um all die Abende, als ihr Mann illuminiert und demoliert nach Hause kam - noch immer hat Rocharde Probleme mit Hämorriden. Doch nichts desto trotz waren es gute Jahre im Zeichen der Kunst.
Die Welt ist nicht genug
Rocharde lacht seiner Frau zu. Er sei zwar der berühmteste Künstler aller Zeiten - aber seinen Kollegen aus der Steinzeit, die einmalige Jahrtausende überdauernde Kunstwerke geschaffen hatten, deren Namen niemand kennt, wird er wohl niemals die Vorrangstellung im Olymp der Kunst nehmen können.
Außer Rocharde folgt einem seiner neuesten Pläne - in die Mondoberfläche eingeritzte Mega-Kunstwerke - zu sehen vom Weltall für jedermann. Kunst im Ausmaß von Gigantismus.
Nichts anderes wäre Rocharde sich und der Welt schuldig.
Nun da diese Periode im Leben des Künstlers Pierre Rochards schon lange der Vergangenheit angehört, kann Pierre mittlerweile mit einem Lächeln an diese Zeit denken.
Damals, als junger Künstler, frisch verheiratet mit seiner geliebten Frau Oda war Rocharde einer von vielen. Einer von vielen Künstlern und Leidensgenossen die alle mit ihrer Kunst in den Olymp aufsteigen wollten und natürlich Geld verdienen wollten. Es war das selbe Lied, überall wohin Rocharde auch seinen Blick richtete. Er sah viele seiner Freunde untergehen, weil sie den Aufstieg nicht schafften.
Oda - die Kraft gebende
Oda, verliebt bis über beide Ohren bestärkte ihren Mann seinem Weg zu folgen. Sie wusste welches Opfer sie brachte, indem sie Stunden um Stunden in einer Kerzenfabrik für das karge Brot, welches sie sich jeden Tag genau einteilen mussten, arbeitete. "Geh deinen Weg, Pierre", pflegte Oda zu sagen,"Du bist etwas Besonderes. Du wirst es schaffen."
Dabei zerkrümelte sie die letzten Brotreste und sah ihn mit einem zärtlichen Lächeln an.
Rocharde war und ist ein Mann der Tat. Ausgestattet mit einem unglaublichen Charisma gelang es ihm in kürzester Zeit verschiedenen Förderer und Galeristen auf sich aufmerksam zu machen. Um der Ehrlichkeit einen Tribut zu zollen, waren die Menschen mit denen er in Kontakt kam weniger an seiner Kunst interessiert als an Pierre selbst. Diese Leute, die aus den Tiefen des weltweiten Kunstbusiness kamen, witterten in Pierre einen Star von morgen. So unangepasst wie Warhol, so bestechend gutaussehend wie Clark Gable, intelligent wie Einstein, visionär wie Christoph Columbus und warmherzig wie Mutter Theresa. Nicht zu vergessen sein Talent Massen durch sein rednerisches Talent und seine Präsenz zu begeistern.
Das Ende der Hungerjahre
Oda und Pierre sitzen auf der Terrasse ihrer weitläufigen Luxusvilla an der Cote Azure. Das Paar, welches schon 50 gemeinsame Jahre verlebt hat sind dem Schicksal dankbar wie es mit ihnen verfahren ist.
Rocharde ist ein Star geworden. Ein Kunstgigant. Auf der ganzen Welt hat sich seine herausragende Kunst verbreitet, denn hier muss man dazu sagen - auch wenn seine Förderer von der Qualität der Kunstwerke anfangs nicht überzeugt gewesen ist, hat sich Pierre einem intensiven Studium über die Jahre verschrieben um sein Schaffen auf einen in der Kunstgeschichte noch nie dagewesenen Höhepunkt zu bringen.
Einfach war es dennoch nie. Oda weiß um all die Geschäfte die Pierre eingehen hat müssen um an die Spitze zu kommen. Weiß um all die Abende, als ihr Mann illuminiert und demoliert nach Hause kam - noch immer hat Rocharde Probleme mit Hämorriden. Doch nichts desto trotz waren es gute Jahre im Zeichen der Kunst.
Die Welt ist nicht genug
Rocharde lacht seiner Frau zu. Er sei zwar der berühmteste Künstler aller Zeiten - aber seinen Kollegen aus der Steinzeit, die einmalige Jahrtausende überdauernde Kunstwerke geschaffen hatten, deren Namen niemand kennt, wird er wohl niemals die Vorrangstellung im Olymp der Kunst nehmen können.
Außer Rocharde folgt einem seiner neuesten Pläne - in die Mondoberfläche eingeritzte Mega-Kunstwerke - zu sehen vom Weltall für jedermann. Kunst im Ausmaß von Gigantismus.
Nichts anderes wäre Rocharde sich und der Welt schuldig.